Hintergründe

Ziele sind:

  • Einheitliche und sichere Umgebung zum Speichern von Daten am AWI
  • Zugriff auf die Daten von möglichst allen Plattformen aus (Windows, Linux, Mac, Nextcloud, HPC)
  • Wachsenden Anforderungen an Speicher durch langfristige Planungsmöglichkeiten (Volumen und Finanzierung) gerecht werden
  • Volumen-Planung ermöglichen durch Projektlaufzettel und eResources
  • Kostenerfassung durch die Angabe einer Kostenstelle in eResources, die intern eine Zuordnung von Speicher zu den wissenschaftlichen Programmen erlaubt. Wichtig: Die Kostenstelle wird dadurch nicht belastet!
  • Verwendung der in eResources angezeigten Kosten als Richtwerte für (Drittmittel-)Anträge

Fakten:

  • Daten auf den persönlichen Rechnern werden vom RZ nicht gesichert, diese Sicherung liegt allein in der Hand des/der NutzerIn

  • Als zentrale Massenspeicher stehen zur Verfügung:
    • Online-Speicher (Isilon) in Bremerhaven und Potsdam (Zusammen etwa: 7 PB)
    • Tape-Speicher (HSM) in Bremerhaven (Etwa 2x 6 PB an zwei Standorten, Tendenz: wachsend)
  • Diese Massenspeicher bieten ein Höchstmaß an Sicherheit durch Redundanz/Replikation über verschiedene Standort und das Vorhalten von Vorgängerversionen für bis zu sechs Monate (Snapshots)
  • Auf Snapshots hat jeder Nutzer selbst Zugriff
  • Persönliche Daten (incl. HOME-Verzeichnissen)
    • Jedem/jeder NutzerIn stehen (insgesamt) 100 GB persönlicher Speicher in isibhv:\\personal (Windows, Mac) und $HOME (Linux) zur Verfügung.
    • Nach Ausscheiden eines/einer MitarbeiterIn werden die persönlichen Daten für 10 Jahre im Tape-Archiv zur "Wahrung guter wissenschaftlicher Praxis" (für Nutzende unzugänglich) aufbewahrt. 
  • Projektdaten
    • Online- und Tape-Speicher für Projekte kann (und soll) von Nutzern eigenverantwortlich in eResources angefordert werden.
    • Beim Anfordern muss eine Kostenstelle angegeben werden. Diese dient nur zur Erfassung und Zuordnung der Kosten und wird nicht belastet. Die Genehmigung eines/einer Kostenstellenverantwortlichen ist erforderlich.
    • Projekte können beliebig verlängert werden.
    • Die Standard-Zugriffsrechte können auf eigene Verantwortung über den Dateimanager (chmod) verändert werden. Das Rechenzentrum kann auf Antrag (nur) die Standard-Zugriffsrechte wieder herstellen. Die lauten:
      1. Alle Mitglieder können Daten lesen und schreiben
      2. Alle anderen haben keinen (chmod 770) oder nur lesenden (chmod 775) Zugriff
    • Nach Ende eines eResources-Projektes werden die Daten für 10 Jahre im Tape-Archiv zur "Wahrung guter wissenschaftlicher Praxis" (für Nutzende unzugänglich) aufbewahrt.

Offizielle und weitere Infos im Protokoll des IT-Boards vom 17.2.2021: AWI working groups and boards - Overview

Konsequenzen

  • Zahlreiche Pfade im winfs wurden von den Nutzern als "unlesbar-für-alle" markiert, was zur Folge hat, dass das RZ kein Backup dieser Verzeichnisse mehr durchführen kann.
  • Die historisch gewachsene Filesystems winfs (in Potsdam und Bremerhaven) müssen sobald wie möglich aufgelöst werden, die Daten müssen in eResources-Projekte umziehen.
  • Das RZ supportet winfs nicht mehr, Änderungswünsch (z.B. Zugriffsrechte) dürfen/müssen von den Nutzern auf eigene Verantwortung durchgeführt werden.